Die Hotels Premier Inn Essen City Centre und Premier Inn Frankfurt Messe wurden mit dem bundesweiten Siegel „Reisen für Alle“ zertifiziert. Die Auszeichnung ist ein Verdienst der Netzwerkgruppe „Accessibility“, eine von insgesamt vier internen Initiativen von Premier Inn, die im Rahmen des CSR-Programms „Force for Good“ ins Leben gerufen wurden.
Ein Zehntel der Bevölkerung in Deutschland ist auf Barrierefreiheit angewiesen. Fast die Hälfte der Bundesbürger empfindet sie als hilfreich und berücksichtigt bei der Reiseplanung, wie gut ein touristisches Ziel oder eine Unterkunft für Menschen mit Beeinträchtigung zugänglich und nutzbar ist. Das Premier Inn Essen City Centre und das Premier Inn Frankfurt Messe haben jetzt die bundesweite Zertifizierung „Reisen für Alle“ erhalten, die an strenge Kriterien geknüpft ist und Urlaubern genauso wie Geschäftsreisenden einen qualifizierten Gastgeber garantiert. Diese vom Deutschen Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e. V. verliehene und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Kennzeichnung erhalten Hotels, die sich nach eingehender Prüfung durch externe Gutachter barrierefrei nennen dürfen. Für weitere Häuser wie das Premier Inn Hamburg St. Pauli laufen bereits die Anträge zur Zertifizierung.
Großzügige Bewegungsflächen und spezielle Möbel für Rollstuhlfahrer
Das Premier Inn Frankfurt Messe beispielsweise verfügt in der hauseigenen Tiefgarage über drei Parkplätze für behinderte Menschen und über stufenlose sowie für Rollstuhlfahrer ausreichend breite Zugänge ins Gebäude und in den Fahrstuhl. Die Tische im Frühstücksraum sowie im Business- und Bar-Bereich sind mit dem Rollstuhl unterfahrbar. Außerdem misst der Rezeptionstresen an der niedrigsten Stelle nur 115 Zentimeter, so dass auch hier für Menschen mit Beeinträchtigung kein Nachteil entsteht. In den vier barrierefrei konzipierten Zimmern sind großzügige Bewegungsflächen vorhanden, die Dusche ist stufenlos zugänglich und der Spiegel auch im Sitzen einsehbar. Die Waschbecken sind für Gäste im Rollstuhl unterfahrbar, in der Dusche und zu beiden Seiten des WC gibt es (hochklappbare) Haltegriffe. Zudem sorgt in allen vier Zimmern ein Alarmauslöser für zusätzliche Sicherheit.
Lösungen für alle Sinne
„Reisen für Alle“ ist nicht nur für Gäste und Mitarbeiter mit Bewegungseinschränkungen ein vertrauenswürdiges Label, sondern auch für Gehörlose und Blinde sowie für Menschen mit Hör- oder Sehbehinderung oder kognitiven Beeinträchtigungen. Im Premier Inn Frankfurt Messe ist der Eingangsbereich durch einen taktil wahrnehmbaren Bodenbelagswechsel erkennbar und visuell kontrastreich zur Umgebung abgesetzt. Im Bar- und Frühstücksbereich des Premier In Essen City Centre gibt es Tische mit heller und blendfreier Beleuchtung und im Aufzug wird die Halteposition auf jeder Etage angesagt. Darüber hinaus ist auch die Mitnahme von Assistenzhunden ausdrücklich erlaubt. Das jüngst eröffnete Premier Inn Düsseldorf City Friedrichstadt verfügt als erstes Premier Inn in Deutschland über ein Blindenleitsystem ab dem Hoteleingang.
Engagement des Teams auf einer starken Basis
Die Bemühungen rund um Barrierefreiheit gehen bei Premier Inn von Mitarbeitenden aus, die sich in der Netzwerkgruppe „Accessibility“ dafür stark machen, Hotelaufenthalte ohne Hindernisse für Menschen jeden Alters und jeder Konstitution erlebbar zu machen. Im Rahmen der Initiative „Force for Good“, wie Premier Inn das firmeninterne CSR-Programm nennt, stehen dem Team überdies weitere Bereiche offen, in denen sie sich – auch aus eigener Betroffenheit – engagieren und austauschen können. Aktuell bestehen neben „Accessibility“ die Netzwerkgruppen „GLOW“, die sich für die Belange von Menschen aus der LGBTQ-Gemeinde einsetzt, und die Netzwerkgruppe „Nationalität, Kultur & Religion“ für ein noch engeres Zusammenwachsen der Teammitglieder aus mehr als 70 Nationen. Eine vierte, im Aufbau befindliche Gruppe wird sich unter dem Titel „Gender“ mit Geschlechtergerechtigkeit befassen. Whitbread, der britische Mutterkonzern von Premier Inn, ist seit über zehn Jahren unter der Flagge „Force for Good“ aktiv. Für sein Engagement zur Integration von Menschen aus der Gemeinde der LGBTQ+ wurde Whitbread kürzlich mit dem Gold Award der britischen Organisation Stonewall ausgezeichnet. Stonewall ist im Vereinigten Königreich die bedeutendste Interessenvertretung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, Queeren und Personen mit anderen Geschlechtsidentitäten. Außerdem belegt Whitbread im Stonewall Workplace Equality Index den ersten Platz im Sektor Freizeit, Reisen und Tourismus.
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